Boulebahnen in Lemgo-Kirchheide eingeweiht

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Ein toller Freizeitsport, bei dem man sich nicht so schinden muss wie zum Beispiel beim Joggen: Boule. Bürgermeister Markus Baier (2. v. links) überbringt den Spiel-Set. Fotos: Alte Hansestadt Lemgo

Lemgo-Kirchheide. Das Boulespiel erfreut sich auch in der Alten Hansestadt immer größerer Beliebtheit. Nun gibt es eine weitere neue Anlage, auf der Jung und Alt ihre Geschicklichkeit mit der runden Kugel unter Beweis stellen können.

Mit viel Eigenleistung hat der TSV Kirchheide auf der dortigen Sportanlage zwei Bahnen errichtet. Neben dem Kunstrasenplatz, einem Basketballkorb und einer Sprunggrube steht damit nun ein weiteres sportliches Angebot bereit. Gefördert wurde das Projekt aus dem LEADER-Regionalbudget der LEADER-Region 3L in Lippe mit 9.500 EURO (Gesamtkosten 11.900 EURO).

Es kommt beim Boule darauf an, dem roten „Schweinchen“ möglichst nah zu kommen. Die kleine rote Zielkugel beim Boule heißt „Schweinchen“ – auf Französisch „cochonnet“ (wörtlich: „Ferkelchen“). Also: guter Wurf!

Bürgermeister Markus Baier und LEADER-Regionalmanagerin Susanne Weishaupt besuchten kürzlich die Sportanlage und folgten der Einladung der Kirchheider Boule-Gruppe, direkt die neuen Bahnen auszuprobieren. „Durch das Projekt des TSV Kirchheide werden gleich mehrere LEADER-Aspekte aufgegriffen, wie Förderung des ländlichen Raums, des gesellschaftliches Zusammenhalts und die Stärkung der Lebensqualität vor Ort“, so Susanne Weishaupt. Nachdem er ein Boule-Set übergeben hatte, fasste Bürgermeister Markus Baier zusammen: „Es zeigt sich, was eine gute Gemeinschaft aus Jung und Alt gemeinsam erreichen kann. Das generationenübergreifende Freizeitangebot in Kirchheide ist damit reicher geworden.“ Ähnlich sah es der Vorsitzende des TSV Kirchheide Dirk Hartwig: „Als Sportverein ist es für uns wichtig mit der Zeit zu gehen und unser Angebot ständig weiterzuentwickeln. Das Interesse an Boule ist im Verein und im ganzen Ort sehr groß.“