Symbolbild. Foto: Adobe Stock

Detmold. Bei einer routinemäßigen Trinkwasserbeprobung ist im Trinkwassernetz der Stadtwerke Detmold eine unzulässige Keimbelastung von coliformen Bakterien festgestellt worden.


Diese kann insbesondere bei immunschwachen Personen zu gesundheitlichen Problemen führen. Deshalb haben die Stadtwerke Detmold am Donnerstag umgehend Sofortmaßnahmen ergriffen. Die Leitungen werden seitdem zur Desinfektion gechlort und gespült. Außerdem gilt für bestimmte Teile Detmolds ein Abkochgebot des Trinkwassers. Die Bevölkerung wurde vorsorglich über die Warn-Apps Katwarn und Nina informiert.

Betroffen von den Maßnahmen ist der Detmolder Nordosten, insbesondere die Ortsteile Barkhausen, Brokhausen, Diestelbruch, Hakedahl, Mosebeck, Niederschönhagen, Oberschönhagen, Remmighausen, Schönemark, Spork-Eichholz und Vahlhausen.

Dort gilt: Zum Trinken, Zähneputzen und zur Lebensmittelzubereitung ist nur abgepacktes oder abgekochtes Wasser zu verwenden. Der Kontakt des Leitungswassers mit offenen Wunden ist zu vermeiden. Zur Körperpflege, Händewaschen, Duschen/Baden ist das Wasser weiterhin geeignet.

Diese Maßnahmen gelten zunächst bis Dienstag, 26. August. Denn am Freitag, 22. August, werde eine neue Probe entnommen, teilen die Stadtwerke mit. Da es sich um eine bakteriologische Untersuchung handle, seien Ergebnisse erst am kommenden Dienstag zu erwarten. Dann werde entschieden, ob die Vorsichtsmaßnahmen aufgehoben werden könnten.

Die Stadtwerke Detmold halten die Bürger kontinuierlich über die Entwicklung auf dem Laufenden. Weitere Hinweise zur Wassernutzung sind auf der Internetseite der Stadtwerke Detmold abrufbar.