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Bielefeld. Mehrere Wohnungen in Bielefeld und weiteren Städten Ostwestfalens sind am Mittwochmorgen, 1. Oktober, Ziel eines großangelegten Polizeieinsatzes gewesen.


Nach Angaben der Polizei Bielefeld richtete sich die Aktion gegen mutmaßliche Mitglieder der rechtsextremen Szene. Insgesamt wurden sechs Objekte in Bielefeld, Porta Westfalica, Minden, Enger, Spenge und Selm durchsucht.

Wie der Staatsschutz Bielefeld mitteilte, stehen sechs deutsche Staatsangehörige im Alter zwischen 18 und 35 Jahren im Fokus der Ermittlungen. Die Durchsuchungen erfolgten unter anderem wegen des Verdachts auf Verstöße gegen das Waffengesetz. Aus diesem Grund kamen auch Spezialeinheiten der Polizei zum Einsatz.

Bei den Maßnahmen wurden laut Polizeiangaben verschiedene Waffen sichergestellt. Darunter befanden sich eine scharfe Pistole ohne Munition, ein Luftgewehr, eine Armbrust mit Pfeilen, eine Machete sowie mehrere Messer. Zusätzlich wurden Softair-Waffen und PTB-Waffen gefunden.

Die Polizei betonte, dass die Ermittlungen im Zusammenhang mit der rechtsextremen Szene weiter andauern. Ziel sei es, mögliche Gefahren frühzeitig zu erkennen und konsequent zu unterbinden.