Masterplan Schötmar: Kirchplatz nach Sanierung freigegeben

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Der Technische Beigeordnete Bernd Zimmermann (rechts) und der Geschäftsführer der Stadtwerke Bad Salzuflen, Volker Stammer (links), öffnen zusammen mit Vertretern der Kirche und des Ortsteils sowie aus Rat und Verwaltung den Zugang zum Kirchplatz. Foto: Reiner Toppmöller

Bad Salzuflen-Schötmar. Um die Attraktivität des Ortsteils Schötmar haben sich in den vergangenen Jahren schon viele Menschen Sorgen gemacht. Jetzt ist ein erster Schritt nach einer jahrelangen Planung umgesetzt worden. Der sanierte Kirchplatz um die Kilians-Kirche ist der Öffentlichkeit übergeben worden.

Zahlreich waren Vertreter der Gemeinde, des Ortsteils und aus Rat und Verwaltung am Nikolaustag gekommen, um den Platz offiziell zu übergeben. Der Technische Beigeordnete Bernd Zimmermann begrüßte die Anwesenden und berichtete über den langen Weg bis zur Fertigstellung.

Mit dem symbolischen Spatenstich im Oktober 2022 wurde mit der Neugestaltung des Kirchplatzes im Ortsteil Schötmar begonnen. Nach gut zwölf Monaten Bauzeit sind die Umgestaltungsarbeiten auf dem Kirchplatz nun abgeschlossen.

Auf der etwa 3.500 Quadratmeter großen Fläche wurden rund 1.850 Quadratmeter neu gepflastert, rund 900 Quadratmeter mit einer wasserdurchlässigen Decke versehen und die Grünflächen neugestaltet. Zusätzlich musste das vorhandene Kanalnetz auf einer Länge von etwa 270 laufenden Metern erweitert und saniert werden.

Dabei, so der Geschäftsführer der Stadtwerke, Volker Stammer, habe man zahlreiche archäologische Stunden ansetzen müssen und Funde bis ins 11. Jahrhundert ans Tageslicht gefördert.

Bernd Zimmermann betonte die gute Zusammenarbeit des doch schwierigen Themas und die intensive Zusammenarbeit mit der Kirche und der Bevölkerung. „So ist jetzt ein Platz für alle Menschen entstanden, der zum Erholungsplatz werden kann“, sagte er. Durch die Mitwirkung der Schötmaraner Bevölkerung wurden so zwölf Sitzbänke und eine überdachte Fahrradabstellmöglichkeit geschaffen.

Die Kosten für die Kirchplatz-Umgestaltung belaufen sich auf rund 1,3 Millionen Euro. Davon kommen 70 Prozent, also rund 930.000 Euro, aus der Städtebauförderung aus dem Bund-Länder-Programm „Sozialer Zusammenhalt“.

Anders als vor dem Umbau, ist der Platz jetzt aber nicht mehr für den normalen Verkehr als Parkplatz zu nutzen. Die wenigen verbliebenen Stellplätze sind für die unmittelbaren Anwohner und die Kirchenbesucher gedacht. (rto)