Das große Krabbeln: Größte Vogelspinne der Welt kommt nach Lemgo

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Wer seine Spinnenphobie ablegen möchte, ist bei der Ausstellung „Die größten Vogelspinnen der Welt“ goldrichtig. Fotorechte: Renaldo Neigert

Lemgo. Europas größte Wanderausstellung im Terraristik-Bereich – „Die größten Vogelspinnen der Welt“ – kommt nach Lemgo. Zu sehen ist sie an diesem Sonntag, 24. März, von 10 bis 18 Uhr, im Kesselhaus.

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Präsentiert werden dort nicht nur die größten lebenden Vogelspinnen der Welt (Theraposa blondi), sondern auch ein pädagogischer Streichelzoo mit lebenden Spinnen und Insekten.

„Unsere lehrreiche Ausstellung vermittelt einen interessanten Einblick in die Lebensweise dieser außergewöhnlichen Spinnen und Insekten. Nach wie vor ist Forschern nicht genau bekannt, wie viele Spinnenarten es tatsächlich auf der Erde gibt. Doch, dass die ersten Spinnen schon vor 300 Millionen Jahren unsere Erde bewohnten, ist hinlänglich erforscht und bekannt“, erklärt Betreiber Renaldo Neigert aus Bielefeld.

Demnach ist auch die Angst vor Spinnen so alt wie die Menschheit selbst. „Unsere Besucher nehmen wir mit auf die Reise in das faszinierende Reich dieser ‚Ureinwohner‘ der Erde. Wir wecken Interesse, vermitteln Grundkenntnisse, mit dem Ziel, den Besuchern durch Wissensvermittlung Angst und Ekel vor diesen faszinierenden Tieren zu nehmen“, fährt Neigert fort.

„Wir präsentieren lebende Tiere aller Kontinente, lehrreich und pädagogisch wertvoll. Unsere Besucher bekommen einen Einblick in das Leben und Verhalten von Spinnen, Skorpionen, Riesentausendfüßlern und seltenen Insekten, Gottesanbeterinnen, Wandelnde Blätter oder Gespenstheuschrecken im XXL-Format“, ergänzt er.

Auf einer Fläche von mehreren hundert Quadratmetern werden exotische Spinnen und Insekten aus aller Welt in eigens hierfür gestalteten Lebensräumen vorgestellt.

Der Betreiber verspricht zudem attraktiv eingerichtete Terrarien, die mit der passenden Soundkulisse eine besondere Atmosphäre schaffen würden, die auch ängstlicheren Menschen helfen sollen, sich den verkannten Insekten und Spinnentieren zu nähern und sie nicht als bösartige und bedrohliche Kreaturen zu sehen.

„Ich nehme mir auch persönlich die Zeit und begleite die Besucher, die sich ihrer Spinnenphobie stellen möchten“, verspricht Neigert.

Informative und detaillierte Beschreibungen von Lebensräumen, Lebensgewohnheiten und Beute jedes einzelnen Tieres sowie eine filmische Dokumentation über Vogelspinnen runden die Ausstellung ab und machen sie zu einer kleinen Bildungsreise ins Reich der Gliederfüßler.

Für Fragen und die Begleitung besonders ängstlicher Besucher steht das Personal jederzeit zur Verfügung.

Der Eintritt für Erwachsene beträgt 10 Euro, Kinder ab vier Jahren zahlen 8 Euro und für Kinder unter vier Jahren ist der Eintritt frei. Mehr Infos gibt’s auf der Homepage der Ausstellung. (lwz)

 

 

 

 

 

 

 

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