Augustdorf: Panzerbrigade 21 „Lipperland“ schließt Verlegung nach Litauen ab

74
GTK-Boxer der „Panzerbrigade 21“ überqueren bei der Übung „Dragon 24“ auf der Amphibie M3 die Weichsel. Foto: Luca Vahlsing

Augustdorf/Pabrade. Truppenteile der Panzerbrigade 21 „Lipperland“ haben in der vergangenen Woche, integriert in die nationale Übung „Quadriga 2024“, die rasche Verlegung von Deutschland über Polen nach Litauen geübt.

-Anzeige-

Der Gefechtsverband unter Führung des Jägerbataillons 91 wurde verstärkt durch Anteile des Aufklärungsbataillons 7 (Ahlen), des Versorgungsbataillons 7 (Unna) und des Panzerpionierbataillons 1 (Holzminden) der Brigade. In den kommenden Wochen werden nun weitere Übungsvorhaben im litauischen Pabrade durchgeführt.

Kurz nach Grenzübertritt von Polen nach Litauen stellte sich Brigadegeneral Marco Eggert (Kommandeur Panzerbrigade 21 „Lipperland), der den Gefechtsverband auf dem Marsch durchgehend begleitete, im Rahmen einer extra einberufenen Pressekonferenz den Fragen litauischer Medienvertreter.

Kernbotschaft: Die „Panzerbrigade 21“ hat als NATO-Rückversicherungsbrigade nachgewiesen, dass sie bei Bedarf sehr schnell und auf eigener Achse an die NATO-Ostflanke verlegen kann. Eine besondere Fähigkeit der neuen Mittleren Kräfte.

Im Rahmen des Marsches nahm der Gefechtsverband zuvor an der NATO-Übung „Dragon 24“ teil, deren Höhepunkt am 5. März der Gewässerübergang über die Weichsel in Polen war. Soldaten aus neun NATO-Ländern waren daran beteiligt. Mit Amphibienfahrzeugen

und Pontonbrücken zeigten Pioniere aus Deutschland, Großbritannien, Frankreich und Polen ihre Fähigkeit und Entschlossenheit, die Überquerung des Flusses rasch und sicher zu ermöglichen. Eine eindrucksvolle Demonstration der Zusammenarbeit zwischen den NATO-Partnern.

Die Verlegung selbst und die Teilnahme an multinationalen Übungen unterstreichen die enge Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Streitkräften der NATO-Partner und demonstrieren zudem das Engagement der Panzerbrigade 21 „Lipperland“ für Sicherheit und Verteidigung in der Region. (lwz)

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein