Mordverfahren in Bielefeld beginnt: 21-jähriger Sanitäter legt Geständnis ab

96
Symbolbild. Foto: Adobe Stock

Bielefeld/Lage. Ein 21-jähriger Bielefelder soll im Oktober des vergangenen Jahres eine 21-jährige Kollegin mit einem Küchenmesser erstochen haben. Jetzt steht er wegen heimtückischen Mordes vor dem Bielefelder Landgericht.

Am Dienstag, 9. April, beginnt der Prozess gegen den 21-jährigen Bielefelder, der mit der Zurückweisung seiner jungen Kollegin nicht zurechtgekommen sein soll. Kurz nachdem er nach mehrfachen Annäherungsversuchen eine lautstarke Abfuhr erhalten hatte, soll er seiner Kollegin die 20 Zentimeter lange Klinge des Küchenmessers, das er kurz zuvor an sich genommen hatte, in den Nacken gerammt haben. Daraufhin folgten weitere Messerstiche in den Oberkörper des Opfers.

Der Anwalt des Beschuldigten kündigte nach Informationen von Radio Bielefeld an, dass sein Mandant am ersten Verhandlungstag ein umfassendes Geständnis ablegen wird. Dies geschieht allerdings unter Ausschluss der Öffentlichkeit aufgrund schutzwürdiger Interessen des Angeklagten.

Für den Prozess sind sechs Verhandlungstage bis zum 23. Mai angesetzt. (lwz)