Die Miete wurde erhöht, der Wocheneinkauf kostet im Vergleich zum vergangenen Jahr das Anderthalbfache, sogar die Kugel Eis ist 30 Cent teurer als in der vorherigen Saison – nur das Gehalt hat sich schon länger nicht mehr nach oben bewegt. Ganz klar: Dort gibt es Verhandlungsbedarf! Doch wann ist der richtige Zeitpunkt dafür?
Als Faustregel gilt: Alle 18 bis 24 Monate können Arbeitnehmer um eine Gehaltserhöhung bitten. Außerdem findet das Thema Geld seinen Platz in den Jahresgesprächen. Doch Gehaltsverhandlungen sind auch dann an der Tagesordnung, wenn sich Rahmenbedingungen der Stelle ändern: bei einer Beförderung oder Entfristung, aber auch wenn neue Tätigkeiten hinzukommen.
„In manchen Unternehmen ist es üblich, dass am Jahresanfang über das Gehalt gesprochen wird“, erklärt Petra Timm, Pressesprecherin von Randstad Deutschland. Sie rät: „Genau das kann man sich zunutze machen und bewusst einen anderen Zeitpunkt wählen. Manchmal erhöht das die Chancen, wenn nicht gleichzeitig auch alle Kollegen mehr Geld wollen.“
Entscheidend ist, ein Gehaltsgespräch nicht zwischen Tür und Angel im hektischen Alltag zu führen, sondern den Vorgesetzten um einen ruhigen Termin dafür zu bitten. Beide Seiten sollten die Chance haben, sich auf die Verhandlung sorgfältig vorzubereiten. (txn)
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Bereits zu Schulzeiten entdeckte Yves Brummel seine Leidenschaft für Journalismus, die er während seiner knapp neunjährigen Tätigkeit als Freier Mitarbeiter in der Lokalsportredaktion des Westfalen-Blatts in Gütersloh vertiefen durfte. Nach Stationen unter anderem in den Medienabteilungen von Arminia Bielefeld und Dr. Kurt Wolff sowie in der Sportkommunikation der Arvato-Medienfabrik landete er nach Abschluss seines Masterstudiums im Bereich Journalismus und Medienkommunikation als Freier Redakteur bei Lippe aktuell. Zudem war der gebürtige Gütersloher zu dieser Zeit für den Postillon in Lage tätig. Seit 2023 ist er Freier Redakteur bei der LWZ und schreibt für das Westfalen-Blatt in Schloß Holte-Stukenbrock.