Medizinische Versorgung in Lippe: DRK prüft MVZ-Gründung

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Symbolbild. Foto: Pixabay

Kreis Lippe. Wie die LIPPISCHE WOCHENZEITUNG (LWZ) bereits berichtete, arbeiten die Kommunen Lemgo, Bad Salzuflen, Leopoldshöhe und Lage in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Roten Kreuz (DRK) in Lippe an einem eigenen MVZ-Konzept.

Diese Information, die die LWZ vorab aus verlässlichen Kreisen erfahren hatte, bestätigte das DRK nun in einer Pressemitteilung. Darin heißt es, dass man sich schon seit längerem mit dem Thema beschäftige und im Zuge dessen an die Städte Bad Salzuflen, Lage und Lemgo herangetreten sei, um die Gründung eines gemeinsamen medizinischen Versorgungszentrums (MVZ) zu prüfen.

„In enger Abstimmung mit der Kassenärztlichen Vereinigung soll ein Modell entwickelt werden, das einen Beitrag zur hausärztlichen Versorgung in den Kommunen leisten soll, der die wertvolle Arbeit der niedergelassenen Ärzte ergänzt“, teilt das DRK mit.

Hintergrund sei die demografische Entwicklung in Verbindung mit dem allgemeinen Ärztemangel, der in Lippe besonders in diesen drei großen lippischen Mittelzentren einen hohen Bedarf hervorrufe.

Nach einer Informationsveranstaltung für die Fraktionsspitzen aller drei Städte soll nun das Projekt konkretisiert werden, um eine tragfähige Entscheidungsoption für die Räte vorzubereiten.

Die vier Partner betonten, dass gemeinsame Werte, eine seriöse und belastbare Kalkulation und der Wunsch der Abstimmung mit den niedergelassenen Ärzten und der Kassenärztlichen Vereinigung sie optimistisch stimme, dass ein funktionierendes und innovatives Konzept entwickelt werden könne. (lwz/yb)