Bad Salzuflen. Die seltene Rasse der Schummel-Shiba ist bislang wohl nur den wenigstens Menschen in Deutschland bekannt. Den Mitarbeiter des Tierheimes Bad Salzuflen war sie ebenfalls lange Zeit unbekannt. Zumindest bis zu dem Moment, in dem Mali dort eintraf.
Die kleine Hundedame ist ein Shiba-Inu-Mischling, auch Schummel-Shiba genannt. In ihren Genen soll zudem noch ein Mops mitgemischt haben, was optisch aber nicht sichtbar ist.
Die vierjährige Hündin wurde Anfang des Jahres auf dem Online-Portal Kleinanzeigen verkauft und nach nur zwei Tagen beim neuen Besitzer im Tierheim Bielefeld abgegeben, weil sie geschnappt hat. Seit Anfang Mai 2024 hat das Tierheim Bad Salzuflen sie vom Tierheim Bielefeld übernommen.
Wer die Rasse Shiba Inu kennt, weiß, dass es sich um kleine sture Hunde handelt, die nicht unbedingt für Anfänger geeignet sind. Fremden Menschen gegenüber ist Mali anfangs sehr zurückhaltend, doch die Zurückhaltung weicht nach der für Shiba Inus nicht untypischen Selbstbestimmtheit. Mali sucht immer mehr Körperkontakt, lässt sich bürsten, das Geschirr problemlos an- und ausziehen und liebt Spaziergänge.
Neben Hundeerfahrung wäre ein eingezäunter Garten besonders für die Anfangszeit traumhaft für Mali, das neue Zuhause sollte eher ruhig sein und ohne Kinder. Hunden gegenüber verhält sie sich von neutral bis angriffslustig, deshalb sollte sie gegebenenfalls einen, sich schon im Haushalt befindenden Hund zuerst bei einem gemeinsamen Spaziergang kennenlernen dürfen.
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