Familienführung: Abenteuer im Lippischen Landesmuseum Detmold

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Was für ein Kartenmaterial gab es vor 200 Jahren? Foto: Lippisches Landesmuseum Detmold

Detmold. Der Gedanke Neues zu entdecken und unbekannte Länder zu bereisen ist immer faszinierend. Allerdings ist die Welt, wie wir sie heute kennen, komplett entdeckt und kartografiert.

Ganz anders sah es vor 200 Jahren aus, als Abenteuerlust, Entdeckerdrang und Wissensdurst die Menschen in geografisch weit entfernte Länder und unwirtliche Gegenden führten. Heute ist es, dank GPS, ein leichtes, die genaue Position, oder Reiseroute zu bestimmen.

Wie aber orientierten sich die Weltenbummler damals? Was für ein Kartenmaterial gab es? Wie kann man die Position mithilfe der Sonne und der Sterne bestimmen? Was ist ein Sextant? Antworten auf all diese Fragen gibt die Familienführung „Entdecker, Forscher, Abenteurer“ am Sonntag, 16. Juni, um 15 Uhr, im Lippischen Landesmuseum Detmold.

Entdecker, Forscher und Abenteurer brachten einst die weite Welt nach Lippe. Foto: Lippisches Landesmuseum Detmold

Übrigens: Auch Lipper zog es in die Ferne. Forscher gingen auf beschwerliche Reisen und folgten so dem Vorbild des unglaublich populär gewordenen Naturkundlers Alexander von Humboldt. Kaufleute und Diplomaten aus Detmold, Bad Salzuflen und Lemgo brachten mit Reiseberichten und Andenken die weite Welt nach Lippe. Sie ahnten nicht, dass dies der Grundstock des größten Museums in Ostwestfalen-Lippe wird.

Diese Familienführung bringt auf kurzweilige Art und Weise die Anfänge des Museums und die Zeit der Entdeckungen näher, versprechen die Verantwortlichen. Wer an diesem besonderen Rundgang, ausgestattet mit Tropenhelm, Fernrohr und Kompass, teilnehmen möchte, zahlt 3 Euro zuzüglich des Eintritts.

Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, wird eine Reservierung, unter der Rufnummer 05231/99250 oder per E-Mail, empfohlen. Eine Online-Buchung ist auf der Homepage jederzeit möglich.