Horrorfund in Paderborn: Toter Flüchtling treibt im Lippesee

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Symbolbild: Adobe Stock

Paderborn/Kreis Lippe. Eine männliche Leiche ist am Donnerstagnachmittag, 4. Juli, am Sandstrand des Lippesees im Wasser treibend aufgefunden worden. Dabei handelt es sich um einen im Kreis Lippe untergebrachten Flüchtling aus Malawi. Staatsanwaltschaft und Polizei ermitteln.

Gegen 15.30 Uhr entdeckten Gäste des am Sandstrand liegenden Lokals eine im Wasser nah am Ufer treibende Person. Sie verständigten das Personal des Lokals. Der Rettungsdienst wurde alarmiert und Angestellte des Lokals zogen den leblosen Körper aus dem Wasser. Ein Notarzt konnte nur noch den Tod des unbekannten jungen Mannes feststellen. Die Kripo übernahm die Ermittlungen zu den Umständen des Todesfalls.

Der zunächst unbekannte Mann war nur mit einer Badehose bekleidet und muss schon mehrere Tage im Wasser gelegen haben. Bei ersten Untersuchungen durch Kriminalbeamte konnten keine Hinweise auf Fremdeinwirkung festgestellt werden. Die Polizei beschlagnahmte den Leichnam.

Die Identität des Mannes konnte am Freitagvormittag geklärt werden. Demnach handelt es sich um einen im Kreis Lippe untergebrachten Flüchtling. Der vor gut einem Jahr eingereiste 25-Jährige ist alleinstehend und stammt aus Malawi. Zur Ermittlung der Todesursache hat die Staatsanwaltschaft Paderborn eine Obduktion beantragt. (lwz/Polizei Paderborn)