Der Facebook-Mutterkonzern Meta hat kürzlich einen bedeutenden Schritt zur Integration von künstlicher Intelligenz (KI) in den Alltag angekündigt. So sollen schon bald die KI-Funktionen von Apps wie Instagram, Facebook und WhatsApp erweitert werden. Das berichtet unter anderem das Online-Portal Mimikama.
Durch diese Ankündigung tritt Meta in einen noch offeneren Wettstreit mit OpenAI’s ChatGPT um die Vormachtstellung in der Welt der KI-Technologien.
In ausgewählten Ländern wird laut Mimikama zunächst der neu entwickelte KI-Bot „Meta AI“ über die Suchleisten von Instagram und WhatsApp erreichbar sein und direkt im Facebook-Feed erscheinen. Dadurch möchte Meta täglich mehr als drei Milliarden Nutzer erreichen.
Im Detail soll der Bot dann in der Lage, auf Anfragen mit generierten Textantworten zu reagieren, Bilder zu generieren und diese auf Wunsch zu animieren.
Europäische Nutzer müssen sich aber vorerst noch gedulden. Sie können die Funktionen von „Meta AI“ – im Gegensatz zu Nutzern in den USA, Australien oder Teilen Afrikas – bisher nur auf einer speziellen Webseite testen. Dies liege wohl in erster Linie an den strengeren Datenschutzgesetzen und regulatorischen Herausforderungen, mutmaßt Mimikama.
Wie Mimikama berichtet, bietet „Meta AI“ in den USA aktuell in einer Beta-Version unter anderem die Möglichkeit der Echtzeit-Bildgenerierung in WhatsApp an. Im Klartext bedeutet das, dass sich die generierten Bilder dynamisch anpassen, sobald der Nutzer seinen Eingabetext verändert. Nutzer könnten mithilfe der noch schnelleren und qualitativ hochwertigeren Version die generierten Bilder sogar in animierte GIFs umwandeln und mit anderen teilen.
Außerdem hat der Konzern von CEO Mark Zuckerberg ein neues Large Language Model namens „Llama 3“ vorgestellt. Dieses soll laut des Berichts leistungsfähiger als Googles „Gemini“ sein und als Open-Source-Modell auf Plattformen wie Hugging Face zur Verfügung stehen.
Langfristig soll die Integration von KI in den Sozialen Medien ein noch interaktiveres und personalisiertes Nutzererlebnis erzeugen. So würden etwa Antworten und weitere Inhalte umgehend mithilfe der Technik und auf Basis der jeweiligen Nutzerinteressen und Interaktionen generiert.
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Bereits zu Schulzeiten entdeckte Yves Brummel seine Leidenschaft für Journalismus, die er während seiner knapp neunjährigen Tätigkeit als Freier Mitarbeiter in der Lokalsportredaktion des Westfalen-Blatts in Gütersloh vertiefen durfte. Nach Stationen unter anderem in den Medienabteilungen von Arminia Bielefeld und Dr. Kurt Wolff sowie in der Sportkommunikation der Arvato-Medienfabrik landete er nach Abschluss seines Masterstudiums im Bereich Journalismus und Medienkommunikation als Freier Redakteur bei Lippe aktuell. Zudem war der gebürtige Gütersloher zu dieser Zeit für den Postillon in Lage tätig. Darüber hinaus war er auch für das Westfalen-Blatt in Schloß Holte-Stukenbrock im Einsatz. Seit 2023 schreibt er für die LWZ, zunächst als Freier Redakteur und seit Januar 2024 als Redaktionsleiter.