Detmold. Im feierlichen Ambiente des kleinen Festsaals in der Stadthalle wurden die erfolgreichen Detmolder Sportler des vergangenen Jahres von Bürgermeister Frank Hilker und dem Vorsitzenden des Sportverbandes Detmold, Carsten Lemm, zusätzlich geehrt und ausgezeichnet.
Mehr als 50 Aktive in den unterschiedlichsten Disziplinen und den unterschiedlichsten Altersgruppen hatten besondere Erfolge und Meisterehren bei OWL- und Westfalenmeisterschaften, bei Deutschen Meisterschaften und bei internationalen Turnieren erzielt. Dies würdigte die Stadt nicht nur durch Urkunden, sondern auch mit (Stadt-)Gutscheinen und für die Mannschaften mit Einkaufsgutscheinen in einem großen Detmolder Sporthaus.
Es war nicht nur ein feierliches Ambiente, sondern Radio-Lippe-Moderator Frank Schröder machte daraus einen durchaus kurzweiligen Abend, weil er mit den einzelnen Sportlern das Gespräch suchte und so auf unterhaltsame Art die jeweilige Disziplin und Leistung den geladenen Gästen näherbrachte.
Das begann mit den Schülern beim Geräteturnen, über die Leichtathleten von Jugend bis zu den Ü50-Jährigen, die den zweiten Platz bei den Deutschen Meisterschaften der Teams belegt hatten.
Herausragend auch die Leistung von Detmolds wohl bekanntestem Läufer, Elias Sansar, der zum 15. Mal den Hermannslauf gewonnen hatte. Aber es gibt auch junge Läuferinnen, wie Emma Cayspari, die den Deutschen Meistertitel im Orientierungslauf in der Mittel- und in der Langdistanz errungen hat.
Höchst erfolgreich auch die Sportler vom SVJM SG Sylabch/Pivitsheide, die mit Indiaca bundesdeutsche Erfolge feiern konnten. Doch wie bei einigen Disziplinen waren auch dort nicht alle Sportler vor Ort, denn Ausbildung und Beruf verstreut die Aktiven teilweise über ganz Deutschland, die trotzdem ihrem jeweiligen Heimatverein treu verbunden bleiben.
Von der SG Handball war die gesamte Mannschaft mit allen 15 Spielern und Trainer gekommen, da sie im Anschluss noch zurück in die Turnhalle gingen, um ihr reguläres Training abzuhalten.
Zum Abschluss gab es noch eine Ehrung aus besonderem Anlass: Mit einer Medaille wurde Martin Köller vom VfL Hiddesen ausgezeichnet. Er war bei dem Verein nicht nur aktiver Spieler, sondern auch Trainer und übernahm 1990 dann auch Verantwortung im erweiterten Vorstand und war von 2001 bis 2011 sogar Vorsitzender.
In seinen 30 Jahren Vorstandsarbeit prägte Köller den Verein und schaffte gewaltiges, von der Erweiterung des Sporthauses über das Kleinspielfeld der Grundschule bis zur Erweiterung des Sportplatzes mit einem Kunstrasenplatz, für den er das Spendengeld teilweise persönlich eintrieb. Im vergangenen Jahr wurde er vom VfL zum Ehrenvorsitzenden gewählt.
Dass bei mehr als 50 zu ehrenden Sportlern auch mal jemand vergessen werden kann, musste Till Morawietz erleben: Nach seinem Vereinswechsel ist der Lippische- und OWL-U20-Meister im Fünf- und Zehnkampf „einfach durch das Raster gefallen“, wie Klaus Brand von den „Lippe-Süd“-Leichtathleten zugab.
Doch natürlich gebührt Morawietz, aufgrund seiner sportlichen Erfolge, diese Ehrung, die auch von offizieller Seite noch nachgeholt wird, versprach Brand.
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Schülerzeitung, Jugendzeitung, Stadtzeitung und schließlich das Volontariat bei einem Zeitschriften-Verlag: Dort konnte Robert Pairan seine Leidenschaft für das geschriebene Wort und den Motorradsport verbinden. Nach einiger Zeit in der Presseabteilung des Automobilclubs von Deutschland (AvD) machte er sich schon vor mehr als 39 Jahren als freier Journalist und Fotograf selbständig. Der Beutelipper („Nach Detmold der Liebe wegen“) war schon damals in der Region für die Lippische Rundschau und später auch für den Postillon in Lage tätig. Auch wenn er für seine Sportberichte oft international unterwegs ist, ist er bei der Lippischen Wochenzeitung ein Mann der ersten Stunde.
